Wegen des Verbrechens des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen ist am Mittwoch am Landesgericht Innsbruck ein 38-jähriger Tiroler zu neun Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. "Die harte Strafe soll Sie davon abhalten, weitere Vergehen zu begehen, weil Sie nicht einsichtig waren", begründete Richterin Christine Gstrein das Urteil. Dieses war vorerst nicht rechtskräftig. Die Verteidigung erbat Bedenkzeit.
Dem Tiroler wurde vorgeworfen zwischen den Jahren 2004 und 2011 seine leibliche Tochter mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Außerdem soll der 38-Jährige seine drei Söhne über Jahre geschlagen und getreten haben. Darüber hinaus habe der Beschuldigte seiner Tochter mit den Worten, "ich erschlage dich, wenn du jemandem etwas erzählst", gedroht. Auch tausende pornografische Darstellungen, teilweise von Minderjährigen, seien laut Staatsanwaltschaft auf dem Computer des Tiroler abgespeichert gewesen.
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