Tiroler Kriminalisten klärten dank vertraulichen Hinweises ungeklärten Fall von 2001.
Am 27. Jänner 2001 überfielen zwei maskierte Männer die damalige Grenzwechselstube in Scharnitz. Einer sprühte dem Leiter der Wechselstube Pfefferspray ins Gesicht. Die Täter ergriffen – vermutlich wegen der Schreie des Opfers – ohne Beute die Flucht. Der Mann erlitt Augenverletzungen. Trotz umfangreicher Ermittlungen blieb die Tat acht Jahre lang ungeklärt.
Aufgrund eines vertraulichen Hinweises führten Beamte des Tiroler Landeskriminalamtes erneut intensive Ermittlungen durch. Dabei wurden ein 27-Jähriger aus Innsbruck/Land und ein 29-jähriger aus Deutschland als Verdächtige ausgeforscht. Beide legten ein umfassendes Geständnis ab. Sie nannten als Motiv akuten Geldmangel.
Als Tatwaffe verwendeten sie ein „Hundeabwehrspray“. Vorgestern wurde der 27-jährige Tiroler wegen Verdachts des versuchten schweren Raubes einvernommen.