Eine groß angelegte Suchaktion verlief bisher ergebnislos.
Ein seit dem Dreikönigstag im Tiroler Brandenbergtal bei Kramsach im Tiroler Bezirk Kufstein vermisster Urlauber aus der Ukraine bleibt weiter wie vom Erdboden verschluckt. Eine neuerliche Hubschraubersuche musste am Freitagnachmittag ergebnislos abgebrochen werden. Einsatzkräfte der Bergrettung wollten zumindest bis zum Einbruch der Dunkelheit nach dem 35-Jährigen weiter suchen.
Alpinerfahren
Der Urlauber gilt als alpinerfahren. Er soll nach Angaben der Bergretter mehrere Bergtouren absolviert haben und in alpinem Gelände mehrfach unterwegs gewesen sein.
Der Ukrainer war am Donnerstag von seinem Hotel in Kramsach aufgebrochen. Er hatte eine Übersichtskarte über das Gelände mit. Eine Handypeilung vom Hubschrauber aus verlief negativ. Eine erste Suche in der Nacht zum Freitag hatte ergebnislos abgebrochen werden müssen. Am Freitag wurden neben den Suchmannschaften auch ein Hubschrauber, sowie fünf Suchhunde eingesetzt. Auch das Abseilen über eigentlich unzugängliche Felskanten durch Bergretter blieb ohne Erfolg.