Die Suche nach einer seit dem Sommer in Innsbruck vermissten 15-Jährigen geht intensiv und weltweit weiter.
Wie berichtet, fehlt von der 15-jährigen Sara aus Innsbruck seit 16. August des Vorjahres jede Spur. Damals traf das sichtbar radikalisierte Mädchen bei einer Bushaltestelle eine Freundin ihrer Mutter und erzählte, dass sie jetzt nach islamischem Recht verheiratet sei und nicht mehr in Innsbruck bleiben wolle. Ihren Ehemann, gegen den jetzt im Übrigen wegen Freiheitsentziehung ermittelt wird, dürfte sie in IS-nahen Chats kennengelernt haben, er soll laut der Zeugin in München oder Köln wohnen.
- ''Sara, bitte komm wieder nach Hause''
- Sara verschwand mit 500 Euro und Koran im Gepäck
- Vermisste Sara (15): Polizei ermittelt wegen Freiheitsentzugs
Vergangene Woche wurde der Fall in der Sendung "Fahndung Österreich" auf ServusTV behandelt. „Tatsächlich sind in der Folge mehrereHinweise eingegangen", so Christoph Kirchmair, Leiter der Innsbrucker Kriminalpolizei, gegenüber der Tiroler Tageszeitung. Diese Hinweise beziehen sich auf Freunde und Bekannte der 15-Jährigen. "Wir prüfen das natürlich und hoffen, dass wir so neue Erkenntnisse erhalten.“ Gleichzeitig betont Kirchmair „Wir gehen immer noch davon aus, dass sich Sara in Deutschland aufhält"
Die Verwandlung der Österreicherin Sara im Laufe weniger Teenager-Jahre:
Als Sara das letzte Mal gesehen wurde, hatte die Tochter aus einer lateinamerikanisch-marokkanischen Beziehung mit sechs Geschwistern neben Burka, Niqab und anderer traditioneller Kleidung 500 Euro und einen Koran im Gepäck. In den zurückliegenden zwei Jahren hatte sich die Vermisste stark verändert: Sie zog sich zurück, konvertierte zum Islam und lebte diesen zunehmend konservativer aus. Zuletzt lebte sie von ihrer Mutter getrennt in einem Krisenzentrum in Innsbruck