Osttirol
Wanderer in Bergnot alarmierten Helfer per Handy
05.03.2008
Mit dem Handy hat ein in Bergnot geratenes französisches Paar Dienstagabend die Polizei in Osttirol zum Einsatzort dirigiert.
Dem Franzosen wurde gesagt, er solle sich beim Erkennen des Blaulichts mit dem Mobiltelefon bemerkbar machen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Man habe die beiden unverletzt aber leicht unterkühlt aus einer Höhe von 1.400 Meter mit einem Pistengerät retten können.
Von Dunkelheit überrascht
Der 48-jährige Mann habe gegen
19.30 Uhr per Mobiltelefon einen Notruf abgegeben, dass er und seine
Lebensgefährtin sich in Prägraten in unwegsamen Gelände befinden. Das Paar
habe vermutlich nach einem Spaziergang ins Dorf Prägraten auf dem
Winterwanderweg zurück nach Hinterbichl gehen wollen, schilderte der
Einsatzleiter der Bergrettung. "Dabei wurden sie von der Dunkelheit
überrascht." Eine genaue Standortangabe habe der Franzose nicht machen
können.
Daraufhin wurde die Bergrettung Prägraten alarmiert. Die Polizei Matrei habe sich mit Blaulicht und Scheinwerfer auf die Suche gemacht. Im Schritttempo sei die Streife auf der L 24 in Richtung Hinterbichl unterwegs gewesen, wo man die zwei Vermissten auf der Schattseite zwischen Prägraten und Hinterbichl vermutete. Schließlich habe die Bergrettung das Paar gegen 21.00 Uhr aus unwegsamen Gelände bergen können.