In den Lechtaler Alpen stürzte eine Deutsche ab, im Kaisergebirge ein Einheimischer.
In Tirol ist es am Sonntag zu zwei tödlichen Alpinunfällen gekommen. Im Kaisergebirge stürzte ein Einheimischer ab, in den Lechtaler Alpen stürzte eine deutsche Touristin in den Tod.
Im Kaisergebirge bei Söll (Bezirk Kufstein) verlor ein Einheimischer im Bereich des Zettenkaisers plötzlich den Halt und stürzte etwa 70 Meter in die Tiefe. Der Mann war in einer Höhe von rund 1.900 Metern allein und völlig ungesichert unterwegs gewesen. Von einem benachbarten Gipfel aus wurde ein anderer Bergsteiger Zeuge des Unfalls und schlug Alarm.
Deutsche abgestürzt
Bei einer von zwei Bergführern
begleiteten Tour ist am Sonntag in den Lechtaler Alpen eine Deutsche
Urlauberin in den Tod gestürzt. Die 61-Jährige hatte sich auf dem Weg auf
die 2.552 Meter hohe Ellbogner Spitze zu einer Rast hingesetzt. Als sie
aufstand dürfte sie das Gleichgewicht verloren haben und stürzte in der
Folge zwischen 100 und 150 Meter über felsiges und steiles Gelände ab. Sie
war auf der Stelle tot.
Wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung wurde gegen einen der Bergführer ein Abschlussbericht an die Innsbrucker Staatsanwaltschaft übermittelt.