Am Sonntag kam es in Tirol zu zwei tragischen Freizeitunfällen. Ein Mann ertrank beim Kajakfahren, ein Motorradfahrer verunglückte.
Zwei Innsbrucker sind am Sonntagnachmittag bei Freizeitunfällen ums Leben gekommen. Ein 43-Jähriger ertrank bei Vals im Bezirk Innsbruck-Land beim Kajakfahren. Ein 44-Jähriger wurde mit seinem Motorrad auf der Brennerbundesstraße in einen Wald geschleudert.
Der 43-Jährige hatte mit einem Freund auf dem Hochwasser führenden Valser Bach eine Engstelle erreicht, an dem ein Baum quer im Wasser lag. Der Innsbrucker blieb nach Angaben der Polizei mit dem Bauch am Stamm hängen, das Kajak verkeilte sich am Grund. Durch den hohen Wasserdruck kam er mit dem Kopf unter Wasser und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Rettungsversuche blieben erfolglos.
Der Motorradlenker war bei Schönberg in Richtung Innsbruck unterwegs, als er vermutlich wegen stark überhöhter Geschwindigkeit und eines Fahrfehlers ins Schleudern geriet. Er rutschte unter der Leitschiene durch und stürzte in weiterer Folge 40 Meter über einen Abhang. Der Motorradfahrer wurde von der Berufsfeuerwehr Innsbruck geborgen. Die Sprengelärztin stellte den Tod des Verunglückten fest.