Nach Berlin-Terror

Tiroler Polizei erhöht sichtbar Präsenz

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Landespolizeidirektor: "Wir fahren hoch, was hochgefahren werden kann."

Die Tiroler Polizei setzt nach dem Anschlag in Berlin auf eine sichtbar erhöhte Präsenz von Exekutivkräften. "Wir fahren hoch, was hochgefahren werden kann", sagte Tirols Landespolizeidirektor Helmut Tomac im Gespräch mit der APA. Die Präsenz im öffentlichen Raum, vor allem bei Christkindlmärkten und Kaufhäusern, werde nochmals verstärkt, so Tomac.

Die erhöhte Präsenz betreffe sowohl die Polizei als auch die Sondereinheit Cobra sowie den Verfassungsschutz. Auch die "Verfügbarkeit von Mannstärke" für den Anlassfall werde 24 Stunden am Tag gegeben sein. "Zudem tritt man mit Veranstaltern von Großveranstaltungen in Kontakt. Dabei geht es etwa um die Evaluierung der Sicherheitskonzepte", erklärte der Landespolizeidirektor. Unter diese Großveranstaltungen würden etwa der Innsbrucker Bergsilvester oder eben Weihnachtsmärkte fallen.

Keine unmittelbar erhöhte Gefährdungslage

"Die Botschaft muss sein, dass man sich nicht einschüchtern lassen soll und darf", appellierte Tomac an die Bevölkerung. Es gebe keine unmittelbar erhöhte Gefährdungslage.

Indes werden auch in Südtirol die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Bozens Polizeichef Lucio Carluccio hat schärfere Sicherheitsvorkehrungen für die Weihnachtsmärkte in Bozen, Meran und Brixen angekündigt. Die Kontrollen werden mit einem stärkeren Einsatz von Militärs verschärft, berichtete Caluccio laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA. Bei starkem Menschenandrang am Wochenende sei die Zahl der Polizisten bereits mit Sicherheitskräften aus Mailand und Padua aufgestockt worden.

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