Erneutes Drama in der Robben-Gruppe des Tiergartens Schönbrunn: Mit den Mähnenrobben-Weibchen Carmen (18) und Stella (13) mussten jetzt zwei jahrelange Lieblinge der Zoobesucher eingeschläfert werden. Sie waren von Todesbakterien befallen, drohten den restlichen Bestand anzustecken.
Bei routinemäßigen Untersuchungen war festgestellt worden, dass sich Carmen und Stella mit dem Mycobacterium pinnipedii infiziert hatten. Dieses Killer-Bakterium, das vermutlich durch eine der Robben nach Schönbrunn eingeschleppt wurde, ist der Verursacher von Tuberkulose bei unterschiedlichen Robbenarten.
Experten einig: Keine Rettung möglich Zootierarzt Thomas Voracek zur Tragödie im Tiergarten: „Entdeckt wurden die Bakterien im Dezember. Danach wurde der gesamte Bestand untersucht. Die Proben hat ein Mikrobiologe der Veterinärmedizinischen Universität ausgewertet.“
Nach der Todes-Diagnose hat Schönbrunn Kontakt zu allen Experten weltweit aufgenommen. Alle kamen zu demselben Ergebnis: Für Carmen und Stella gab es keine Rettung mehr, weil es keine Tuberkulosebehandlung für Wildtiere gibt. In Wien leben jetzt nur noch drei Mähnenrobben.
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