Tod durch Zeckenbiss

Zeckenopfer: Trauer um kleine
 Chiara (9)

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Für ihre Eltern ist es kaum zu ertragen: Am Samstag wurde Chiara eingeäschert.

Es ist ein ungewöhnliches Bild an diesem Samstagmittag auf dem Friedhof in Ledenitzen (Kärnten): Anstatt die ersten warmen Sonnenstrahlen zu genießen, trotten die Kinder der Volksschule in schwarzen T-Shirts und mit bunten Blumen in die Friedhofshalle.

Die Kinder laufen dicht bei ihren Eltern, immer wieder hört man eines der Kleinen laut schluchzen. Die Schüler können es, wollen es einfach nicht fassen.

Um 13 Uhr soll ihre Klassenkameradin und Freundin Chiara (9) eingeäschert werden. Vergangenen Dienstag war das lebenslustige Mädchen gestorben. Ein simpler Zeckenbiss war ihr Todesurteil .

Auch der Bürgermeister der Knapp-900-Seelengemeinde, Walter Harnisch, kämpft mit den Tränen, als er von Chiara Abschied nimmt.

Chiaras Todeskampf dauerte nur ein paar Tage
Rückblick: Vor vier Wochen wird die Neunjährige von einer Zecke gebissen. Als die Mutter das Insekt bei ihrer Tochter bemerkt, entfernt sie es sofort.

Doch es ist bereits zu spät: Im Speichel der Zecke lauert ein gefährlicher Erreger. Zwei Wochen später klagt die Schülerin über starke Kopfschmerzen. Dann geht es rasant bergab. Erst Spital, dann Intensivstation. Chiaras Todeskampf dauert nur ein paar Tage.

Am 24. April verlässt die Neunjährige ihre Eltern und Freunde für immer.

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