Mord-Vorwurf

Tod nach Autorennen: Frau klagt an

13.03.2017

"Mein Mann wurde vor Auto gestoßen".

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Die unfassbaren Szenen spielten sich in der Nacht auf Sonntag auf der B 4 bei der Abzweigung nach Goldgeben ab: Wie berichtet, soll es dort zwischen den Insassen zweier BMW – die sich zuvor auf der Autobahn provoziert haben sollen – zu einem handfesten Streit gekommen sein.

Intensivstation. Laut Polizei sollen Marco K. aus Sitzendorf (24, Beifahrer und Lebensgefährte der schwangeren Lenkerin) und der andere Lenker, der 18-jährige Stephan B. aus Stockerau, aufeinander losgegangen sein – als ein unbeteiligter Autofahrer (52) aus Hollabrunn des Weges kam und nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Der Türke erfasste die jungen Männer: Einer starb, der jüngere liegt auf der Intensivstation.

Wagenheber. Während die Behörden offiziell nur gegen den 52-Jährigen wegen fahrlässiger Tötung ermitteln, erhebt die 24-jährige Lebensgefährtin von Marco K. – auch ihr Schwiegervater saß als Zeuge im Auto – schwere Vorwürfe Verzweifelt stellt sie klar, dass ihr Freund kein Schläger gewesen sei. Sie seien die Opfer: „Ich musste Pfefferspray einsetzen, weil wir mit einem Wagenheber bedroht wurden. Marco musste sein Leben lassen, weil ihn der andere gegen das entgegenkommende Auto stieß!“

Sollte diese Version zutreffen, müssten Polizei und Staatsanwaltschaft umgehend Mordermittlungen gegen den Beschuldigten – der mitgeschleift und lebensgefährlich verletzt wurde – ankurbeln. Aber auch am Todeslenker lässt die verzweifelte Überlebende und Hinterbliebene kein gutes Haar: „Wir hatten die Warnblinkanlage angeschaltet. Der hätte das doch sehen und bremsen müssen, um zu helfen!“

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