Todes-Drama auf Autobahn

Es sind wie immer im Straßenverkehr Sekunden, die über Leben und Tod entscheiden. Der junge Installateur Christoph H. aus ­Eggendorf bei Wiener Neustadt war Mittwoch früh mit dem Firmen-Kastenwagen auf dem Weg zu einer Baustelle in Sankt Pölten. Es war kurz vor 7 Uhr früh, der 24-Jährige war angesichts des wolkenlosen Sonnenaufgangs über der ­Außenringautobahn bester Laune – er hatte das Fenster auf der Beifahrerseite geöffnet, damit frische Luft hereinströmt, das Radio war aufgedreht, alles schien perfekt an diesem Mai-Morgen.

Junger Installateur war nicht angeschnallt
Doch just in diesem Moment übersah der Niederösterreicher, dass bei Straßenkilometer 2,400 im Gemeindegebiet von Altlengbach die rechte Fahrbahn der Außenringautobahn abrupt endete und sich die Straße auf zwei Fahrspuren verengte. Mit voller Geschwindigkeit rammte der Kastenwagen die Betonleitwand. Der Kleinlaster wurde meterweit nach links zur Mittelleitschiene katapultiert, wobei der junge Fahrer aus dem Beifahrerfenster auf die Fahrbahn geschleudert wurde.

Während der Lenker am Asphalt liegen blieb, schlitterte der Wagen weitere 125 Meter, ehe er (wieder auf der rechten Fahrbahnseite) zum Liegen kam. Christoph H. erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen – zwei nachkommende Pkw-Lenker, die die Leiche überrollten, erlitten einen Schock. Die Hinterbliebenen kamen am Nachmittag zur Unfallstelle. Sie sind am Boden zerstört.

So passierte das Unfall-Drama auf der A 21

1. Christoph H. knallt mit dem Lieferwagen gegen die Betonwand.
2. Das Fahrzeug überschlägt sich, der Fahrer fällt aus dem Fenster.
3. Die Leiche dürfte von diesen beiden Autos überrollt worden sein.
4. Der Lieferwagen schlitterte noch 125 Meter am Asphalt weiter.