Der junge Deutsche hatte ein Lawinenpiepserl dabei, er konnte aber nur noch tot geborgen werden.
Ein deutscher Student ist am Sonntag in Tirol im Gebiet der Nockspitze bei Götzens (Bezirk Innsbruck-Land) bei einem Lawinenabgang getötet worden. Der 22-Jährige war mit seiner Schwester mit den Tourenskiern unterwegs gewesen, als sich das Schneebrett löste. Er wurde nach Angaben eines Bergretters 1,5 Meter unter den Massen begraben.
Mit Schaufel ausgegraben
Seine Schwester konnte ihn per
Lawinenpieps noch orten. Die 24-Jährige wurde vom Kriseninterventionsteam
betreut, teilte ein Polizist mit. Der tödliche Unfall hatte sich gegen
Mittag im freien Skiraum ereignet. Der in Innsbruck studierende Mann hatte
auf seine Schwester gewartet, als beide von der Lawine erfasst wurden. Die
Frau, ebenfalls Studentin, wurde zwar mitgerissen aber nicht verschüttet,
schilderte ein Beamter.
Mit einer Schaufel grub die 24-Jährige ihren Bruder aus. Eine alarmierte Notärztin konnte allerdings nur noch den Tod feststellen. "Er hatte keine Atemhöhle und dürfte erstickt sein", meinte der Polizist. Auch ein Suchhund, Bergretter sowie zwei Hubschrauber waren im Einsatz gestanden.