Die Salzburger Polizei geht nicht von einem Fremdverschulden aus.
Eine 54-jährige Touristin aus Korea ist am Donnerstag am frühen Nachmittag auf einer Toilette eines Gasthauses in St. Gilgen im Salzburger Flachgau gestorben. Als die Teilnehmerin einer Reisegruppe nicht mehr aus der Toilette zurückkam, schlug ihre Mutter Alarm. Die Polizei fand die Frau leblos am Bauch liegend. Laut Landespolizeidirektion Salzburg gibt es keine Anzeichen für ein Fremdverschulden.
"Natürlicher Tod"
Nachdem die Mutter der Koreanerin Alarm geschlagen hatte, wollte der Wirt des Gasthauses die Türe der Toilette öffnen, doch diese war versperrt. Deshalb musste sie aufgebrochen werden, um zu der Frau zu gelangen. Ein Sprengelarzt konnte nur mehr den Tod der Urlauberin feststellen.
"Es dürfte sich um einen natürlichen Tod handeln", sagte am Donnerstagabend ein Sprecher der Landespolizeidirektion auf APA-Anfrage. Die Staatsanwaltschaft habe keine Verfügung zu einer gerichtlichen Obduktion gegeben. Es sei aber eine sanitätspolizeiliche Obduktion angeregt worden. Die Mutter der Verstorbenen musste von einem Kriseninterventionsteam betreut werden.