Verkaufs-Stopp
"Toys R Us" ruft auch in Österreich Baby-Lätzchen zurück
20.08.2007
Der amerikanische Spielwarenhersteller "Toys R Us" ruft nun auch im deutschsprachigen Raum Baby-Lätzchen aus China zurück.
Der Verkaufsstopp gilt für ähnliche Produkte, die in den USA wegen möglicherweise erhöhten Bleigehalts bereits aus den Regalen entfernt worden sind, sagte Günter Aichholzer, Sprecher des Unternehmens in Österreich am Montag. Die Modelle des US-Sortiments seien hierzulande nicht verkauft worden.
Produkte werden untersucht
Seit Freitag werden in Österreich,
Deutschland und der Schweiz Lätzchen des Herstellers Hamco sowie weitere
chinesische Modelle anderer Marken zurückgenommen. Die Stofflätzchen sind -
wie jene, die in den USA aus den Regalen genommen wurden - auf der Rückseite
mit Vinyl beschichtet. Ob auch die Produkte des heimischen Sortiments
gesundheitsgefährdend sein könnten, werde nun untersucht.
Kostenloser Umtausch
Kunden können die Lätzchen in "Toys R Us"
Filialen zurückgeben und erhalten den Kaufpreis retour. Bisher habe
lediglich eine Kundin in Wien diese Möglichkeit genutzt, berichtete
Aicholzer. Wie viele der betroffenen Produkte hierzulande verkauft worden
sind, konnte er nicht sagen. Die Lätzchen aus China seien in allen
österreichischen Filialen (mit Ausnahme der Standorte in Salzburg und Wörgl)
erhältlich gewesen.
In den USA hatte die Handelskette wegen des womöglich erhöhten Bleigehaltes eine Million der in China produzierten Lätzchen aus den Regalen genommen. Die Rückholaktion kam wenige Tage nachdem der US-amerikanische Spielzeughersteller Mattel weltweit ebenfalls in China hergestellte Spielzeuge zurückgerufen hatte. Lesen Sie hier mehr