In 17 Kunststoffbehältern hatte der Flugpassagier die lebenden Reptilien versteckt.
Die Zollfahnder des Finanzministeriums bewiesen vergangenen Samstag ihren guten Riecher. Ihnen war ein aus Südafrika über Madrid nach Wien eingereister Tscheche ins Auge gestochen. Ein Röntgenbild seiner Taschen erhärtete schließlich den Verdacht, dass es sich um einen Schmuggler handeln könnte.
Als sie den Passagier genauer überprüften, schlug Artenschutzhund „Reno“ sofort an. Der professionelle Schmuggler hatte vergeblich versucht, die feine Nase des Diensthundes mit verpackten Fleischstücken im Gepäck irrezuführen.
Hochgiftige Schwarze Mamba war im Gepäck
17 Boxen mit 80 lebenden Reptilien, darunter seltene Schildkröten, Chamäleons, Geckos, Echsen, 1 Panzergürtelschweif und Giftschlangen wie 1 Schwarze Mamba, 2 Speicobras, 1 Todesotter, 8 Zwergpuffottern, wurden beschlagnahmt.
Die Schlangen kamen in den Reptilienzoo Forchtenstein (Bgld.), die restlichen Tiere in den Tiergarten Schönbrunn. Der Tscheche wurde mehrfach angezeigt. C. Kurtisch