Tat vom Jänner im Bundesschulzentrum Ende April angezeigt - Verdächtiger vermutlich Österreicher.
In Tulln hat es am 23. Jänner einen Fall von versuchter Vergewaltigung gegeben, der erst drei Monate später angezeigt wurde. Tatort war das Bundesschulzentrum, bestätigte Polizeisprecher Johann Baumschlager am frühen Dienstagabend auf APA-Anfrage. Opfer war eine Jugendliche, zu der keine näheren Angaben gemacht wurden.
Der noch unbekannte Täter sei kein Asylwerber, sondern aufgrund der Aussage der Schülerin vermutlich Österreicher, betonte Baumschlager. Es bestehe kein Zusammenhang mit einem anderen Fall in Tulln, der für Schlagzeilen gesorgt hat. Eine 15-Jährige wurde ihren Angaben zufolge in den Abendstunden des 25. April im Bereich des Messegeländes von drei Männern vergewaltigt. Zwei von ihnen, laut Staatsanwaltschaft St. Pölten ein Afghane und ein Somalier, junge Erwachsene, sind in Haft. Weil es sich bei den Tätern um Flüchtlinge handeln soll, werde die Zuteilung weiterer vorerst verweigert, reagierte das Tullner Rathaus