Serientäter

U6-Bestie: Über 160 Fälle in Prüfung

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Die 
Verdachtsfälle könnten sich in den nächsten Wochen noch häufen.

Mustafa A. (28), der mutmaßliche Serienvergewaltiger von der U 6, sagt nichts mehr. Bei seiner 3. Einvernahme brach er die Zusammenarbeit mit der Polizei ab. Dennoch wissen die Ermittler längst, wie die Sex-Bestie tickt.
Seit sieben Jahren lebte der 28-Jährige, dem acht Sex-Attacken durch Gegenüberstellungen quasi nachgewiesen sind und der für mindestens fünf weitere Übergriffe in Frage kommt, in Wien.

„Er muss sich von Verbrechen zu Verbrechen immer sicherer gefühlt haben. Nachdem er unentdeckt geblieben war, hielt er sich für unverwundbar“, sagt ein Ermittler.

Was für diese These spricht: Mustafa A. wusste, dass er rund um die U 6 von Kameras gefilmt wurde, dennoch trat er völlig unmaskiert auf. Er suchte sich stets Frauen zwischen 20 und 30 Jahren aus, verfolgte diese nach dem Aussteigen aus der U-Bahn und überfiel sie in unmittelbarer Nähe. Nachdem er ihnen Geld und Handy abgenommen hatte, missbrauchte er seine Opfer.

Hunderte Fälle werden geprüft
Die Polizei untersucht jetzt alle ungeklärten versuchten und vollendeten Vergewaltigungen aus den vergangenen sieben Jahren. „Wo dies möglich ist, wird ein DNA-Abgleich vorgenommen“, sagt Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Er ist sich ziemlich sicher, dass Mustafa A. für weitere Sex-Verbrechen infrage kommen könnte.

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