Spuren im Acker

Überfall auf steirischen Supermarkt

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Nach einem Überfall am Mittwoch auf den Leiter des Sparmarktes in St. Martin im Sulmtal haben am Donnerstag steirische Kriminalisten einige Spuren gefunden.

In einem Acker, in den der Täter geflüchtet war, fanden sie das Mobiltelefon des Opfers, Schuhabdrücke sowie ein Kleidungsstück. Nun würden die DNA-Spuren und Fingerabdrücke ausgewertet und mögliche Zeugen in der Umgebung befragt.

Auch von der für die nächste Woche geplante ausführlichere Einvernahme des im Spital befindlichen Opfers erwarte man sich Aufschlüsse, so ein Ermittler. Die Gegenstände seien bei der so genannten Nachsuche durch Polizeischüler - die den Acker in Kette abgingen - sowie durch Spürhunde gefunden worden, so Abteilungsinspektor Gerald Kahr am Donnerstagabend

Opfer mit Eisenstange traktiert
Eine erste Einvernahme des Überfallsopfers, der 56-jährige Geschäftsleiter, habe bereits stattgefunden. Das Erinnerungsvermögen des Mannes sei trotz der massiven Kopfverletzungen nicht schlecht. Lediglich Bilder aus der Überwachungskamera habe man dem Opfer noch nicht zeigen können, da der Bereich der Augen sehr in Mitleidenschaft gezogen worden seien. Der Täter hatte das Opfer brutal mit einer Eisenstange traktiert.

Was geschah:
Der unbekannte Täter hatte Mittwochabend den Geschäftsinhaber mit einem Brecheisen niedergeschlagen, nachdem er dem 56-Jährigen offenbar am Hintereingang aufgelauert hatte. Dann hatte der Räuber den Kaufmann gezwungen, die Büroräume zum Tresor aufzusperren und dabei einen kleinen Geldbetrag erbeutet. Das Opfer konnte noch selbst die Polizei verständigen.

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