Umtausch

Sturm auf zweites Christkind

27.12.2010

Zwei Millionen waren gestern auf Shopping-Tour.
 

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© TZ Österreich/Bruna
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Auch jetzt noch läuft das Weihnachtsgeschäft auf Hochtouren: Zwei Millionen Menschen stürmten die Geschäfte. Bargeld, Gutscheine und unpassende Geschenke werden seit gestern in den Shops umgetauscht.

Damit wird die Bilanz des ohnehin extrem guten Weihnachtsgeschäfts – der Handel verzeichnet ein Umsatzplus von 4 % – noch einmal getoppt. Handelsexperten schätzen, dass rund ein Drittel des gesamten Weihnachtsumsatzes nach den Feiertagen gemacht wird. Denn: Bereits ein Drittel aller Geschenke sind Gutscheine und auch Bargeld findet sich immer häufiger unterm Christbaum.

Rabattschlacht setzte schon im Morgengrauen ein
"Die Österreicher haben heuer wieder mehr Geld im Börsel", sagt Fritz Aichinger, Handelsobmann der Wirtschaftskammer Österreich. Dazu: Im Handel ist nach den Feiertagen auch eine wahre Rabattschlacht ausgebrochen. Alle großen Ketten locken mit Hammerangeboten, Fernsehern etwa, die nur mehr die Hälfte kosten.

Möbelhaüser sind die Weihnachtsgewinner
Bereits um 6 Uhr früh fiel gestern der Startschuss zur Schnäppchenjagd, als etwa der MediaMarkt die Rolläden hochließ. Die Folge: lange Schlangen vor den Geschäften im Morgengrauen, und ein riesiger Ansturm auf aktuelle Ausverkaufsangebote.

Die Jagd nach dem niedrigsten Preis zahlt sich jetzt aus wie nie zuvor. Denn: Diese Tage zählen zu den billigsten des Jahres überhaupt – einige Superschnäppchen übertreffen sogar noch die Weihnachtsangebote.

33 % bekamen das falsche Geschenk
Socken und Unterwäsche (20 %), Haushaltsgeräte (16 %), Werkzeug bei Frauen (19 %), Kosmetikartikel bei Männern(14 %) – das waren die unbeliebtesten Geschenke zu Weihnachten 2010. Jeder dritte Österreicher (33 %) hat zumindest ein sinnloses Geschenk erhalten.

39 Prozent der Österreicher horten ungeliebte Präsente zu Hause. Ein Viertel (27 %) schenkt das Präsent einfach weiter. 11 Prozent machen lieber gleich Kasse, indem sie diese etwa bei eBay.at verkaufen.

Eine halbe Million Österreicher holt sich so ein zusätzliches Weihnachtsgeld – um sich dann die tatsächlichen Wünsche zu erfüllen …

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