Fahndung in Innsbruck

Unbekannter Bankräuber auf der Flucht

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In Innsbruck wurde ein und dieselbe Raika-Filiale zum zweiten Mal überfallen.

Im Stadtteil Arzl in Innsbruck ist heute Mittag eine Raika-Filiale überfallen worden. Kurz vor 12.30 Uhr stürmte ein bewaffneter und maskierter Mann in die Bank und forderte eine Kassiererin mit vorgehaltener Pistole auf den Tresor zu öffnen. Anschließend machte sich der Räuber mit der Beute zu Fuß aus dem Staub. Die Höhe der Beute ist noch unbekannt. Die weibliche Bankangestellte steht angeblich unter Schock.

Einzeltäter am Werk
Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus. Gefahndet wird nach einem 1,80 bis 1,85 Meter großen, korpulent gebauten Mann. Er trug eine schwarze Wollhaube, eine dunkle Jacke und ein schwarze Jogginghose. Ein beiger Schal diente dem Räuber als Maske.

Der Mann soll mit ausländischem Akzent gesprochen haben und sei Richtung Stadt geflüchtet. Wahrscheinlich ist, dass der Mann die Beute in einer schwarzen Sporttasche bei sich trägt.

Alarmfahndung erfolglos
Polizisten haben das Gebiet um Arzl nach dem Überfall großräumig gesperrt. Trotz Einsatz von Polizeihubschrauber und Hundestaffel blieb die Alarmfahndung erfolglos.

Filiale schon im Februar überfallen
Auf die gleiche Raika-Filiale war bereits am 25. Februar dieses Jahres ein Überfall verübt worden. Zwei als Frauen verkleidete, bewaffnete Täter drangen in die Bank ein, zwangen den Filialleiter unter Gewalt den Tresor zu öffnen und konnten anschließend mit der Beute fliehen. Der Filialleiter wurde durch Hiebe mit der Faustfeuerwaffe auf den Kopf verletzt. Trotz zahlreicher Hinweise aus der Bevölkerung fehlt von den Tätern nach wie vor jede Spur.

Zusammenhang auszuschließen, aber möglich
Laut Karl Ritscher vom Landeskriminalamt besteht nach vorläufigem Ermittlungsstand kein Zusammenhang mit dem Überfall vom Februar: "Gänzlich ausschließen kann man es aber nicht."

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