Von wegen Wonnemonat Mai: Wolkenbruchartige Regenfälle verdarben den Start in die Saison. Das ganze Wochenende bleibt katastrophal.
Nicht nur Wien, der ganze Osten des Landes wurde am späten Nachmittag des Feiertags von schweren Unwettern heimgesucht. Just zur zweiten Hälfte des meisterschaftsentscheidenden Spiels Austria gegen Ried gingen die Wolkenbrüche los. Die Verhältnisse im Horr-Stadion, das binnen weniger Minuten unter Wasser stand, waren irregulär.
Keller überflutet
In Niederösterreich - hier vor allem in
Krems, Gänserndorf und Wien-Umgebung - musste die Feuerwehr ausrücken und
viele überflutete Keller auspumpen.
In ganz Österreich ist vom Wonnemonat Mai überhaupt nichts zu spüren. Das GTI-Treffen am Kärntner Wörthersee wurde vom Regen schwer beeinträchtigt.
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Es bleibt kalt und nass
Nach den heftigen Regenfällen im Osten
des Landes prognostiziert die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
(ZAMG) für das Wochenende mehr vom selben: Am Samstag dürften vor allem im
Süden und Südosten bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter niedergehen, am
Sonntag sind dann erneut der Norden und der Osten des Landes an der Reihe.
Zusätzlich wird es kalt. Im Westen des Landes wird es zwar nicht so intensiv
regnen, es sind aber Schneefälle bis unter 1.000 Meter Seehöhe zu erwarten.
Sturmwarnung
Die ZAMG gab wegen des zu erwartenden Sturms am
Freitagvormittag eine Wetterwarnung heraus: Im Süden und Südosten werden am
Samstag Regenmengen bis 50 Liter pro Quadratmeter erwartet. Am Sonntag
dürfte wieder der Norden und der Osten betroffen sein. 30 bis 60 Liter pro
Quadratmeter erwartet die ZAMG, was ähnliche Regenmengen wie am Feiertag
bedeuten würde. Schwerpunkt ist Sonntagnachmittag bis Montag früh.
Zehn Grad - Schnee ab 1000 Metern
Zusätzlich verschärft wird
die Situation, da es kalt und stürmisch wird. Die Höchstwerte liegen
teilweise nur mehr bei zehn Grad, vor allem im Westen. Dort sind nicht ganz
so starke Niederschläge zu erwarten. Die Schneefallgrenze sinkt aber unter
1.000 Meter Seehöhe. Windspitzen bis 90 Stundenkilometer sind vor allem in
Wien, Niederösterreich, dem Burgenland sowie in weiten Teilen der Steiermark
zu erwarten.
Große Sorge herrscht auch bei den Tourismusbetrieben. Viele Saison-Openings an Kärntner oder Salzkammergut-Seen, die für dieses Wochenende vorgesehen waren, fallen ins Wasser.