Parkpickerl
Vassilakou beruhigt Diskussion
11.01.2012
Stadträtin: „Preisstaffelung in Kurzparkzonen wäre möglich“.
Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) versteht die Aufregung aus den Bezirken nicht ganz. Obwohl sie selbst vor wenigen Wochen eine baldige Entscheidung über die Ausweitung des Parkpickerls angekündigt hatte, soll jetzt doch nicht überhastet entschieden werden.
Runder Tisch
„Ich biete den Bezirkschefs einen runden Tisch an, oder, wenn gewünscht, soll das Parkraummanagement alle offenen Fragen bearbeiten“, kündigt sie im ÖSTERREICH-Gespräch an. Prinzipiell könnten die Bezirke selbst entscheiden, wo das Parkpickerl gelten wird.
Uhrzeiten
Was die Geltungsdauer der Kurzparkzonen angeht, schlägt die Verkehrsstadträtin vor, dass in den neuen Zonen durchaus andere Uhrzeiten gelten könnten: „Aber dann bitte einheitlich, etwa außerhalb des Gürtels nur bis 18 oder 20 Uhr.“
Kleingärtner
Für die Kleingärtner, die nicht im betroffenen Bezirk hauptgemeldet sind, werde derzeit an einer Ausnahmeregelung gearbeitet, damit auch sie ein Parkpickerl bekommen.
Ausnahmen
Für die Tausenden Spitalsmitarbeiter, Lehrer und Firmenangestellten soll es keine Ausnahme geben. Rund um Sportstätten könne man Sonderlösungen finden.
Preisdiskussion
Nach derzeitiger Gesetzeslage darf die Stadt das Parkpickerl in den Außenbezirken nicht billiger anbieten als innerhalb des Gürtels. „Aber wir arbeiten derzeit an einem neuen Gesetz. Künftig könnte es durchaus eine Preisstaffelung beim Parkpickerl geben.“