In Graz hat sich am Abend eine Familientragödie ereignet - Nach der Attacke durch seinen Sohn ist ein 59-Jähriger blutüberströmt zusammengebrochen.
In Graz hat es Freitagabend Mordalarm gegeben. Ein Streit zwischen einem 59-jährigen Pensionisten und seinem Sohn war eskaliert. Dabei soll der 30-Jährige seinem Vater mehrere Messerstiche zugefügt haben. Für den Verletzten kam jede Hilfe zu spät, sein Sohn wurde festgenommen. Ein Motiv für die Tat ist noch nicht klar.
Blutüberströmt zusammengebrochen
Gegen 19.00 Uhr
hörten Bewohner in der Grazer Prankergasse laute Schreie und verständigten
die Polizei. Der gebürtige Burgenländer Josef F. hatte lautstark mit seinem
Sohn gestritten. Der Pensionist lief noch ins Stiegenhaus, wo er
blutüberströmt zusammenbrach. Nachbarn versuchten, dem Schwerverletzten zu
helfen, doch der 59-Jährige hatte zahlreiche Messerstiche erlitten und
starb. Der Sohn soll mit zwei Küchenmessern gleichzeitig auf ihn
eingestochen haben.
Noch bei den Eltern gewohnt
Vor dem Wohnhaus fanden die Beamten
den Sohn des Mannes, Harald F., der sich widerstandslos festnehmen ließ. Er
hatte selbst durch die Auseinandersetzung Verletzungen im Gesicht erlitten.
Der 30-Jährige wohnte noch bei seinen Eltern, seine Mutter ist derzeit auf
Urlaub. Der Sohn wurde von einem Psychiater untersucht, eine Vernehmung war
noch nicht möglich.
Das Opfer lebte seit rund 30 Jahren in dem Haus.