Wenn sich der Anfangsverdacht bewahrheiten sollte, ist diese Geschichte kaum vorstellbar: Auf der Heimfahrt vom Urlaub soll ein Familienvater aus Graz absichtlich einen schweren Unfall verursacht haben, um seine ganze Familie auszulöschen. Der Horror-Crash geschah am Dienstagfrüh gegen 4.15 Uhr auf der Südautobahn A 2 kurz vor der Landeshauptstadt. Franz K. (53) kam mit seiner Frau Denisa (42) und den Kindern Katharina (14) und Dominik (12) aus dem Italien-Urlaub zurück, hatte nur noch wenige Kilometer bis nach Hause.
Plötzlich scherte das Auto der Familie bei hoher Geschwindigkeit nach rechts aus, durchbrach die Leitschiene und einen Wildzaun, bevor es nach einem Überschlag auf dem Dach zu liegen kam.
Den Eltern und ihren Kindern gelang es, sich selbst aus dem Wrack zu befreien, bevor dieses in Flammen aufging. Der Familienvater erlitt Verbrennungen zweiten Grades an allen Extremitäten, die Mutter mehrere Brüche. Ihre beiden Kinder kamen mit leichten Verletzungen davon.
Am frühen Nachmittag der nächste Schock: Ersthelfer am Unfallort berichteten der Polizei, was ihnen Franz K. gesagt habe. Der Crash sei Absicht gewesen, er wollte seine Familie töten und sich selbst umbringen.
Gegenüber der Kripo hat dies der Vater allerdings später widerrufen. Die Staatsanwaltschaft hat ihn dennoch festgenommen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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