Entsetzen in Bregenz: Ein brutaler Vergewaltiger ist erst 16 Jahre alt.
Juristisch betrachtet gibt es keinen Unterschied zwischen einer Vergewaltigung, einer brutalen oder einer schweren. Schließlich wiegt jede Vergewaltigung schwer und ist ohne Brutalität nicht vorstellbar. Doch im Raum Bregenz fallen Bevölkerung und Polizisten dennoch keine anderen Vokabeln ein, um die Wahnsinnstat von Gaißau zu beschreiben. Ein erst 16-Jähriger hat während eines Sommerfestes eine 20-Jährige vergewaltigt und dabei schwerst verletzt.
Der Bursch aus dem Unterland ist geständig, dennoch gilt die Unschuldsvermutung. Er habe die 20-Jährige auf dem Fest kennengelernt, man sei sich näher gekommen, habe Zärtlichkeiten ausgetauscht. Doch dann lief die Situation komplett aus dem Ruder. Wie von Sinnen muss der 16-Jährige über die junge Frau hergefallen sein, wie ein Tier. Er zerschlug ihr Gesicht, er verletzte sie schwer im Intimbereich.
Täter knickte bei Verhör ein
Zwei Besucher des Sommerfestes gaben den entscheidenden Hinweis auf den mutmaßlichen Vergewaltiger. In seiner zweiten Einvernahme brach der bis dahin völlig unbescholtene Jugendliche zusammen. Er zeigte Reue und war von seiner eigenen Tat schockiert. Er sitzt in Untersuchungshaft, ihm drohen bis zu 15 Jahre Gefängnis.
Sein Opfer wurde notoperiert und gerettet. Die 20-Jährige ist ansprechbar, kann sich aber an die Vergewaltigung nicht erinnern.