Leiche in nahem Steinbruch in Hinterbrühl entdeckt.
Eine seit 5. Dezember 2013 aus der Mädchen-Wohngemeinschaft des SOS-Kinderdorfs Hinterbrühl (Bezirk Mödling) vermisst gewesene 16-jährige ist tot. Die Jugendliche wurde am Donnerstag in einem aufgelassenen und nahen Steinbruch aufgefunden, bestätigte die Landespolizeidirektion NÖ einen Bericht der "Salzburger Nachrichten" vom Freitag. Fremdverschulden am Tod liege nicht vor.
Laut Polizei befand sich der Auffindungsort der Leiche nur etwa 300 Meter vom Kinderdorf entfernt. Am Donnerstag war neuerlich eine groß angelegte Suchaktion nach dem seit mehr als drei Monaten vermissten Mädchen durchgeführt worden. Dabei kamen spezielle Spürhunde aus mehreren Bundesländern zum Einsatz, die zu einer Bundesausbildung zusammengezogen worden waren. Nachdem die Tiere "A-typisches Anzeigeverhalten" gesetzt hatten, wurde die tote 16-Jährige in einem seit Jahren aufgelassenen und dicht bewachsenen Steinbruch entdeckt.
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ordnete in der Folge eine Obduktion an, die laut Polizei keine Hinweise auf Fremdverschulden ergab. Die Abgängige dürfte in dem Steinbruch über Felsen gestürzt sein. Nach dem Verschwinden des Mädchens vor mehr als drei Monaten war auch eine Straftat nicht ausgeschlossen worden. Konkrete Hinweise gab es jedoch nicht. Die Ermittlungen waren "in alle Richtungen" gegangen. Suchaktionen der Polizei u.a. mit Hunden und mit einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera und auch der Feuerwehr verliefen bis Donnerstag ergebnislos.