NÖ, Wien

Vermisste FPÖ-Frau ist wieder aufgetaucht

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Cops fanden sie unversehrt in Wien - Politikerin aber nicht ansprechbar.

FPÖ-Gemeinderätin Heidelinde Rosskopf aus St. Pölten war für sechs Tage wie vom Erdboden verschwunden. Montagabend fanden Wiener Polizisten die 52-Jährige völlig verwirrt in der Bundeshauptstadt.

Wie berichtet, hatte die Politikerin eine Pistole Glock 19 und Geld bei sich. Die Frau machte einen total verwirrten Eindruck und konnte noch nicht einvernommen werden. Die Beamten tappen derzeit im Dunkeln, was die Hintergründe für das abrupte Verschwinden der Frau war. „Die Gemeinderätin muss jetzt einmal ärztlich untersucht werden“, sagt eine Beamter des Landespolizeikommandos Niederösterreich am Montagabend zu ÖSTERREICH.

Autoschlüssel und Geld brachte der Postler
Die Geschichte begann exakt vor einer Woche: Heidelinde Rosskopf, eine FP-Hardlinerin, hatte Hals über Kopf ihr Haus in St. Pölten verlassen. Eingangstür und Safe standen offen.

Danach war sie noch einmal aufgetaucht – an einem Postschalter in Salzburg. Dort zahlte sie 11.000 Euro für eine Postanweisung an ihren Gatten Robert ein – und wurde dabei von der Überwachungskamera der Postbank gefilmt. Das war am 20. September. Einen Tag später wurde ihr Van, ein Citroën C 8, in einer Grazer Tiefgarage sichergestellt. Der Wagenschlüssel und das Parkticket dazu erhielt der bereits völlig verzweifelte Ehemann mit der Post als Briefsendung übersandt. Doch seither herrscht allseits völlige Ratlosigkeit um den Verbleib der Frau.

Im rund 90 Kilometer von St. Pölten entfernten Allentsteig im Waldviertel, wo die Rosskopfs erst vor wenigen Wochen ein Wohnhaus erworben haben, fragen sich allerdings Nachbarn, wer sich in der Nacht auf Montag an der neuen Adresse aufhielt – um 21 Uhr waren beinahe alle Räume hell erleuchtet.

Nun wird ermittelt wie die FPÖ-Politikerin in das Wiener Hotel gekommen ist.

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