Freund im Visier

Vermisste Mutter aus Linz - Leiche vergraben gefunden

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Knalleffekt im Fall der vermissten Christa P. aus Linz. Die zweifache Mutter, die nach einem Café-Besuch spurlos verschwunden war, wurde tot aufgefunden. Die Leiche lag vergraben in einem Feld nahe der Wohnung eines Freundes.

OÖ. So viel ist derzeit über die neuesten Entwicklungen des Falls um die verschwundene Köchin und zweifache Mutter bekannt: Laut Staatsanwaltschaft Linz wurde im Süden von Linz eine vergrabene Frauenleiche gefunden. Mit größter Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um Christa P., die seit Oktober 2023 abgängig ist. Ihre beiden erwachsenen Kinder suchten verzweifelt nach der 54-Jährigen, die in der Nacht ihres Verschwindens mit einem Freund (43) unterwegs gewesen war.

Dabei dürfe es sich um jenen Mann handeln, der jetzt im Visier der Behörden steht - und zwar wegen des Verdachts der Störung der Totenruhe bzw. des Im-Stich-Lassens einer Verletzten. Das bestätigt die Sprecherin die Staatsanwaltschaft, Ulrike Breiteneder, auf Anfrage von oe24. Der Mann aus dem Drogen- und Alkmilieu soll geständig sein und die Ermittler zu dem Grab geführt haben.

Demnach dürfte die Frau auf eine mehr oder weniger natürliche Weise in der Wohnung des Verdächtigen kollabiert und verstorben sein, worauf der Freund die Tote in Panik aus der Unterkunft geschafft und in einem Feld im nahen Wald-und-Wiesengebiet vergraben haben dürfte. Eine Obduktion wird noch in Auftrag gegeben.

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