Eine Neffe eines betagten Niederösterreichers schlug Alarm, als er den 91-Jährigen bei einer Wildtierkamera vorbeischleichen sah.
NÖ. Der besorgte Angehörige erstattete auf der Polizeiinspektion Traisenpark Anzeige, dass sein 91-jähriger Onkel am Vortag laut Aufzeichnung einer Wildkamera gegen 18.20 Uhr sein Haus verlassen hätte und seitdem nicht mehr zurückgekommen sei.
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Die Polizeibediensteten forderten daraufhin die Kollegen der Diensthundeinspektion St. Pölten an. Während eine Beamtin einen Geruchsträger des Abgängigen (sprich: ein Kleidungsstück) in dessen Haus sicherte, besichtigte Gruppeninspektor Franz R. (Bild oben) die nähere Umgebung und konnte im nahegelegenen Kukuruzfeld einen Gehstock auffinden, der laut Neffen dem Abgängigen gehöre.
Ganze Nacht im Freien verbracht
GrInsp Franz R. begann sofort mit der Suche im Maisfeld und konnte den Vermissten gegen 11.50 Uhr nach etwa 20 Metern inmitten des Feldes am Rücken liegend auf dem nassen Boden vorfinden. Der Mann war stark unterkühlt und durchnässt, aber ansprechbar. Er wurde vom Polizisten erstversorgt. Der Mann wurde anschließend zur weiteren Untersuchung in das Universitätsklinikum St. Pölten verbracht. Er dürfte vermutlich gegen 18.50 Uhr des Vortages im Feld gestürzt sein- und die ganze Nacht im Freien verbracht haben.
