Niederösterreicher war seit Freitagmittag vermisst: Obduktion soll nun Todesursache klären.
Jener Segler, der seit Freitagmittag im Neusiedler See als vermisst galt, ist am Dienstagvormittag tot geborgen worden. Die Leichnam des 61-Jährigen aus Lichtenegg (Bezirk Wiener Neustadt) ist laut Polizei etwa 800 Meter nördlich der Biologischen Station Illmitz (Bezirk Neusiedl am See) Richtung Seemitte im Wasser treibend entdeckt worden.
Seit Freitag große Suchaktion
Der verunglückte Segler wies
laut Polizei keine äußerlichen Verletzungen auf. Eine Obduktion soll nun die
Todesursache klären. Einsatzkräfte hatten seit dem Verschwinden des
61-jährigen Niederösterreichers Freitagmittag nach dem Mann mehrere Tage
lang von frühmorgens bis zum Einbruch der Dunkelheit gesucht. Ein
Segler hatte das herrenlose Boot auf dem See entdeckt und verständigte die
Einsatzkräfte. Polizei und Feuerwehr waren seither mit der Suchaktion
beschäftigt. Die Familie des Verunglückten wurde vom Roten Kreuz betreut.
Nur sein Hund überlebte
Wie es zu dem Unfall gekommen ist,
konnte zunächst nicht gesagt werden. Der Niederösterreicher war am
Freitagvormittag im Ruster Hafen zum Segeltörn aufgebrochen. Danach brach
der Kontakt zu ihm ab. Als ein anderer Segler das Boot des Verunglückten auf
dem Wasser treiben sah, befand sich nur noch der Hund des 61-Jährigen an
Bord.Mit insgesamt rund zehn Polizei- und Feuerwehrbooten waren die
Einsatzkräfte seit Freitagmittag auf dem Wasser unterwegs. Auch ein
Hubschrauber, Wärmebildkameras und zuletzt auch sechs Suchhunde wurden
eingesetzt. Die Chancen, den Segler noch lebend zu finden, standen laut
Polizei schon am Samstag "nicht besonders gut". Man müsse vom Schlimmsten
ausgehen, hatte es von den Beamten geheißen.