Bei einem Streit mit zwei Polen in bzw. vor einer Notunterkunft in Wien kam es zu einer blutigen Angriff mit einem Messer - dabei wurde ein Kontrahent lebensgefährlich verletzt.
Wien. Wie berichtet, waren sich am Freitag, dem 6. Dezember, in einer Betreuungsstelle für Obdachlose in Hernals drei Männer in die Haare geraten. Dabei stieß ein gebürtiger Ungar zunächst wüste Morddrohungen aus, ehe er zum Messer griff und seine Kontrahenten attackierte.
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Während der ältere der beiden Polen (47) dem Angriff ausweichen konnte und nur leicht verletzt. wurde, erlitt sein 38-jähriger Begleiter eine lebensgefährliche Stichverletzung unterhalb des Brustbeins.
Rettungskräfte der Berufsrettung Wien leisteten an Ort und Stelle notfallmedizinische Hilfe und brachten den lebensgefährlich Verletzten ins Spital - er befindet sich nach wie vor in stationärer Behandlung. Der Messerstecher dagegen konnte entkommen.
Nachdem eine Sofortfahndung und erste Erhebungen keine Spur vom Flüchtigen brachten, ersucht die Landespolizeidirektion Wien nun über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien um Veröffentlichung eines Fotos des Verdächtigen. Sachdienliche Hinweise (auch anonym) sind an das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, unter 01-31310-25100 erbeten.