TU Graz
Vier Studenten aus brennender Uni gerettet
17.08.2013
Drei Personen erlitten leichte Rauchgasvergiftungen.
Bei einem Brand in einem Gebäude der Grazer TU am Samstag in der Früh hat die Berufsfeuerwehr vier Studenten per Drehleiter aus dem zweiten Stock gerettet. Ihnen war wegen der starken Rauchentwicklung der Weg durch das Stiegenhaus ins Freie versperrt gewesen. Drei der vier Studierenden erlitten leichte Rauchgasvergiftungen, sie wurden ins Spital gebracht. Der Sachschaden beläuft sich laut Berufsfeuerwehr auf rund 20.000 Euro.
Starke Rauchentwicklung im Stiegenhaus
Der Brand in dem Gebäude der TU-Graz in der Steyrergasse – in dem sich das Christian Doppler Labor befindet – war in der Früh ausgebrochen und wurde gegen 6.40 Uhr von einem Studenten bemerkt. Die Feuerwehr wurde alarmiert, bei deren Eintreffen war das Stiegenhaus bereits mit starkem Rauch erfüllt. Unter schwerem Atemschutz wurde gegen die Brandstelle im Erdgeschoß in einem Gang vorgegangen. Das Feuer konnte rasch gelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf andere Laborräume verhindert werden.
Zigarette als mögliche Brandursache
Ursache dürfte eine weggeworfene Zigarette gewesen sein, so die Berufsfeuerwehr: Diese hatte in weiterer Folge offenbar ein zusammengelegtes Zelt sowie diverse Konstruktionspläne in Brand gesetzt, die im Gang im Erdgeschoß gelagert waren. Laut Einsatzleiter Karl Graßberger hätte ein Ausbreiten des Feuers "drastische Auswirkungen zur Folge gehabt, da in den Laborräumen Gase und brennbare Flüssigkeiten vorhanden waren".