Bäuerin (64) wurde im Stall am Boden liegend von Angehörigen gefunden.
Ob es am schwülen Wetter liegt? Innerhalb von nur einer Woche drehten in Österreich gleich mehrere Rinder(herden) durch: Die jüngste Kuh-Attacke ereignete sich Sonntagnachmittag in einem Laufstall in St. Oswald (Bez. Melk): Eine 64-jährige Bäuerin wurde von einer Kuh durch einen Stoß gegen die Brust schwer verletzt.
Zusammenbruch. Sie wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Landesklinikum Amstetten gebracht. Der Zwischenfall hatte sich ereignet, als die Bäuerin die Kühe gerade in die Milchkammer zum Melken treiben wollte. Nach der Attacke versuchte die Frau, den Stallbereich zu verlassen, brach aber noch vor dem Ausgang zusammen. Familienangehörige fanden sie am Boden liegend.
Zwei Tote. Bei dem Vorfall handelt es sich mittlerweile bereits um die vierte Kuh-Attacke in Folge: Im Pinnistal in Tirol starb vor einer Woche eine deutsche Wanderin (47) nach einem Kuhherdenangriff.
Zu einem ebenfalls tödlichen Angriff kam es kurz danach im steirischen Mooshuben: Dort wurde ein 43-jähriger Knecht von einem Stier getötet.
Bulle erschossen. In einem Schlachthof in Zemendorf (Bgld.) geriet ein panischer Bulle außer Rand und Band und wurde von einem Jäger erschossen.(was)