Alle Hilfsversuche schlugen fehl, erst der Notarzt rettete das Mädchen.
Einem eineinhalbjährigen Mädchen in Frastanz (Bezirk Feldkrich) ist am Dienstag beinahe ein kleines Apfelstück zum Verhängnis geworden. Das Kind verschluckte sich, und weder seine Mutter noch die Schwägerin konnten dem Mädchen wieder Luft verschaffen. Erst der gerufene Notarzt war in der Lage, das Mädchen zu stabilisieren. Nach Angaben des Arztes gegenüber der Polizei dürfte das Kind aber keine Schäden davontragen.
Rückenklopfen half nicht, Notarzt rettet
Die 24-jährige Mutter hatte am Vormittag für ihre kleine Tochter Apfelscheiben geschnitten. Als sich die Eineinhalbjährige daran verschluckte, klopfte die Mutter dem Kind auf den Rücken, doch das Apfelstück war nicht zu bewegen. Auch der Rat der sofort gerufenen Rettung - das Mädchen auf den Kopf zu stellen und auf den Rücken zu schlagen - fruchtete nicht. Beim Eintreffen des Notarztes war das Mädchen blau angelaufen, war aber noch bei Bewusstsein.
Der Notarzt vermochte das Apfelstück zwar nicht zu entfernen, es aber so weit zu verschieben, dass das Kind wieder atmen konnte. Die Eineinhalbjährige wurde anschließend zur weiteren Behandlung mit dem Hubschrauber ins LKH Feldkirch geflogen.