Bei Skiunfällen im Tirol gab es zwei Bewusstlose und zwei Schwerverletzte.
Ein 45-jähriger Deutscher hat am Freitag auf einer Skipiste in Zürs am Arlberg einen tödlichen Herzinfarkt erlitten. Er war beim Wintersport plötzlich zusammengebrochen. Für den 45-Jährigen kam trotz Reanimationsversuchen jede Hilfe zu spät. Der Deutsche war gegen 15.00 Uhr gemeinsam mit einem 31-jährigen Begleiter beim Abschwung vor der Schüttboden-Talstation zu Boden gestürzt und blieb regungslos liegen. Eine zufällig dazugekommene Ärztin und später die Notärztin des Rettungshubschraubers versuchten erfolglos, den Deutschen wiederzubeleben.
Schwere Skiunfälle in Tirol
Zwei bewusstlose Personen sowie
zwei weitere Schwerverletzte haben am Freitag Kollisionen von Skifahrern in
den Tiroler Wintersportgebieten gefordert. Ein 47-jähriger Osttiroler wurde
in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Die anderen Männer, darunter ein
Deutscher Staatsbürger, erlitten Gehirnerschütterungen, Schnittverletzungen,
Prellungen, Nasenbein- sowie Unterschenkelfrakturen.
Gegen 12.30 Uhr waren ein 47- sowie ein 72-jähriger Osttiroler im Skigebiet Hochstein bei Lienz auf einer markierten Piste unterwegs gewesen. Beim Zusammenstoß wurde der jüngere Mann rund zehn Meter über einen Zaun geschleudert, wobei er sich trotz Helm schwere Kopfverletzungen zuzog. Der 72-Jährige wurde ebenfalls durch die Wucht des Aufpralls sechs Meter weggeschleudert. Beide blieben bewusstlos liegen. Vorbeikommende Wintersportler beobachteten den Unfall und leisteten Erste Hilfe. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus Lienz eingeliefert.
Im Skigebiet Horberg in Schwendau im Bezirk Landeck kam es gegen 11.30 Uhr zu einem folgenschweren Zusammenstoß eines 41-jährigen Deutschen mit einem 22-jährigen Einheimischen. Der Urlauber erlitt eine offene Unterschenkelfraktur und wurde mit dem Helikopter ins Krankenhaus Schwaz geflogen. Der 22-Jährige fuhr noch selbstständig ins Tal und suchte aufgrund seiner Nasenbeinverletzung einen Arzt auf.