Bregenz

Erboster Passagier stoppt ÖBB-Zug

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Bombendrohung stellte sich abermals als übler Scherz eines Passagiers heraus.

Nur wenige Stunden, nachdem am Sonntag die U-Bahn-Station Stephansplatz wegen einer vermeintlichen Bombendrohung geräumt werden musste (ein chinesischer Tourist hatte während eines Fototermins seinen Koffer an einem Sitz angekettet und war weggegangen), löste ein herrenloses Gepäckstück am Bregenzer Bahnhof ähnliche „Anti-Terror“-Reaktionen aus: Weil ein 33-Jähriger seinen Rucksack im Zug vergessen hatte, brannten bei dem Dornbirner die Sicherungen durch.

Unzufrieden
Auslöser war die seiner Meinung nach unbefriedigende Reaktion einer Mitarbeiterin des Callcenters der ÖBB – nachdem er seinen Rucksack im Zug vergessen hatte.

„Er fragte die Frau am Telefon, was sie jetzt tun würde, wenn sich im Rucksack eine Bombe befinden würde“, gibt ein Ermittler den Wortlaut des mutmaßlichen Terroristen wieder. Zu diesem Zeitpunkt stand der Regionalzug 5674 auf Gleis 3 im Bahnhof Bregenz.

Polizei konnte "Terroristen" schnell ausforschen
Evakuiert. Vorsichtshalber wurde der Zug daraufhin evakuiert und aus dem direkten Bahnhofsbereich gefahren. Der Bahnsteig wurde abgesichert. Im Einsatz waren neben sechs Polizeistreifen, auch Polizeidiensthunde sowie ein Sprengstoffexperte.
Anzeige. Der Dornbirner konnte von der Polizei bereits kurz nach dem Vorfall ausgeforscht werden. Er wurde angezeigt.

(was)

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