Schlachtungen

Eutererkrankung hat sich im Bregenzerwald ausgebreitet

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Eine ansteckende Eutererkrankung, die im August auf einer Alm im Bregenzerwald aufgetreten ist, hat sich nun auch auf drei Nachbar-Almen ausgebreitet.

Das hat am Donnerstag ORF Radio Vorarlberg unter Bezugnahme auf den Vorarlberger Landwirtschaftskammerpräsidenten Josef Moosbrugger berichtet. Auf zwei der Alpen wurden bereits zehn Kühe notgeschlachtet. Auf der Alpe Mittelargen waren im August aus Sicherheitsgründen alle rund 100 Kühe geschlachtet worden.

Betroffen sind laut Rundfunk die Sackalpe, die Ugaalpe und die Alpe Hinterargen. Auf der Sackalpe wurden bisher acht Kühe geschlachtet, auf der Ugaalpe zwei. Auf der Alpe Hinterargen sind zumindest vier Kühe mit dem Krankheitserreger infiziert.

Die ansteckende Euterentzündung wird durch den seltenen Erreger Mykoplasma bovis hervorgerufen. Das Auftreten des Erregers im Bregenzerwald im August war erst der zweite Fall in Österreich. Die Krankheit bedroht zwar nicht das Leben der infizierten Kuh, sie ist aber nicht mehr als Milchkuh nutzbar und kann weitere Tiere anstecken. Für Menschen besteht keine Gefahr.

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