Keine Chance: Vater und zwei Töchter (13 und 15) starben noch am Unfallort.
Zu einem schrecklichen Verkehrsunfall mit drei Toten und zwei lebensgefährlich Verletzten ist es Montagfrüh auf der Rheintalautobahn (A14) in Vorarlberg gekommen. Ein türkischstämmiger, in Bregenz wohnhafter 38-Jähriger, der sich mit seiner Familie auf der Rückreise von einem Heimaturlaub in der Türkei befunden hatte, verlor um 6.20 Uhr auf Höhe des ehemaligen Autobahn-Zollamts Hörbranz die Herrschaft über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Lichtmasten.
Der Pkw überschlug sich, der Familienvater und zwei Töchter im Alter von 13 und 15 Jahren wurden aus dem Fahrzeug geschleudert. Sie hatten keine Überlebenschance. Wie die Autobahnpolizei Dornbirn der APA berichtete, starben die drei noch am Unfallort. Die am Beifahrersitz befindliche Mutter und ein achtjähriger Sohn mussten mit der Bergeschere aus dem Wrack befreit werden. Sie wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Krankenhäuser Bregenz bzw. Feldkirch geflogen.
Unfallursache war laut Autobahnpolizei überhöhte, den Fahrbedingungen nicht angepasste Geschwindigkeit. Der Lenker hatte sich trotz Aquaplanings und einem Tempolimit von 60 Stundenkilometern zu einem Überholmanöver hinreißen lassen. Sämtliche Insassen waren nicht angegurtet.