Das Mädchen hatte Glück im Unglück, sie erlitt keine schweren Verletzungen.
Ein fünfjähriges Mädchen ist am Freitag in Gargellen (Montafon) von einem Sessellift rund sieben Meter tief auf eine Piste abgestürzt. Wie durch ein Wunder hat das Kind nach Angaben des LKH Feldkirch aber keine schweren Verletzungen erlitten. Nach Problemen beim Einstieg hatte eine Skilehrerin die Fünfjährige an der Hand festgehalten. Als der Sessellift zurückgefahren werden sollte, rutschte das Mädchen aber aus dem Handschuh und stürzte in die Tiefe.
Das Mädchen war am Freitagvormittag in einer Skischulgruppe im Skigebiet Schafberg unterwegs. Beim Einstieg in einen Vierer-Sessellift fuhr der Fünfjährigen von hinten ein anderes Kind auf die Ski, weshalb sie nicht auf dem Lift zu sitzen kam. Der Lehrerin gelang es noch, das Mädchen am Arm festzuhalten und um Hilfe zu rufen.
Aus dem Handschuh gerutscht
Als der Lift gestoppt wurde, befand
sich der Sessel mit der Skilehrerin und der Fünfjährigen bereits bei der
Stütze zwei in einer Höhe von etwa sieben Metern. Beim anschließenden
ruckartigen Anfahren - der Lift sollte zurückgesetzt werden, um die
Fünfjährige in Sicherheit zu bringen - rutschte das Mädchen aus dem
Handschuh und stürzte auf die darunter liegende Piste. Ein
Rettungshubschrauber flog die Fünfjährige zur Behandlung ins LKH Feldkirch.
Keine schweren Verletzungen
Wie durch ein Wunder erlitt die junge
Skifahrerin beim Aufprall auf die Skipiste keine schweren Verletzungen. "Wir
haben gute Nachrichten: Es geht ihr gut, sie wurde nicht schwer verletzt",
erklärte am Samstagvormittag Martina Pointner, Sprecherin der Vorarlberger
Krankenhausbetriebsgesellschaft.