Goldbarren im Plastiksackerl

Gehört Schweizer Gold einem Österreicher?

18.07.2012

Ein Bregenzer meldet nun Ansprüche auf die Goldbarren an.

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Am 28. Juni fanden zwei Gemeindearbeiter im Schweizer Klingnau einen Plastiksack mit einem geschätzten Wert von 103.200 Euro. Insgeamt 2,5 Kilo an ungeprägten Goldbarren befanden sich darin, sorgfältig in Seidenpapier eingewickelt. Die Polzei stand vorerst vor einem Rätsel: Weder hatte sich jemand gemeldet, der die Barren vermisst, noch lag eine Meldung über eine Straftat vor.

Es gehört meinem Vater
Ein Vorarlberger könnte nun Licht in die Sache bringen, wie die Aargauer Zeitung berichtet. Dem Bericht zufolg ist Josef M. aus Bregenz überzeugt: "Ich vermute, es gehörte meinem Vater. Er hatte viel Gold in seinem Tresor. Nach seinem Tod im Frühjahr war dieser aber plötzlich leer", so der 42-Jährige gegenüber der Zeitung. Mit dem Verstecken der Barren sollte verhindert werden, dasss sein Bruder und er als Erben die Hälfte davon bekommen, so Josef M. weiter.

Keine Beweise

Bisher hat nur er Ansprüche angemeldet, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Es brauche aber schriftliche, beglaubigte Unterlagen, "sonst kann jeder anrufen und behaupten, er ist der Eigentümer", so der Sprecher der Schweizer Kantonspolizei, Bernhard Graser.

Beweise für seine Mutmaßungen bleibt der Bregenzer aber bislang schuldig.

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