Der Moldawier soll mit Komplizen für mehr als 50 Einbrüche in Vorarlberg verantwortlich sein. Der Schaden beläuft sich auf mindestens 25.000 Euro.
Die Vorarlberger Polizei und das Einsatzkommando Cobra haben in der Nacht auf Donnerstag in den Auen des Flusses Frutz bei Feldkirch einen mutmaßlichen Serieneinbrecher gefasst. Nach dem 21-jährigen Moldawier und seinem weiter flüchtigen Komplizen wird seit Dienstag intensiv gefahndet. Auf das Konto der beiden Männer sollen über 50 Einbruchsdiebstähle in Pkw und Gebäude mit einem geschätzten Schaden von mindestens 25.000 Euro gehen.
Zahlreiche Einbruchsmeldungen
Seit Anfang Mai häuften sich in den
Bezirken Feldkirch und Bludenz die Einbruchsmeldungen. Allein in der Nacht
auf den 7. Mai wurden 15 Pkw aufgebrochen, weitere Fälle folgten. Abgesehen
hatten es die Täter auch auf unbewohnte Gebäude. Am vergangenen Wochenende
bemerkte ein Zeuge in Götzis (Bezirk Feldkirch), dass zwei Männer mit einer
Taschenlampe in ein Auto leuchteten, und gab ihre Beschreibung an die
Polizei weiter. Eine intensive Jagd folgte.
Dabei wurden die Tatverdächtigen gesichtet, diese ergriffen jedoch sofort die Flucht, trennten sich und entkamen. Beim Durchkämmen der Auen konnte am Mittwoch verstecktes Diebesgut aufgefunden werden. Die Polizei stellte Geldbörsen, Bargeld, Sonnenbrillen, Laptops, CDs und weitere Wertgegenstände sicher.
Von Hund gestellt
Tatsächlich kehrte nachts einer der
mutmaßlichen Täter in die Wald-Behausung zurück. Der 21-Jährige ergriff
erneut sofort die Flucht, watete durch die Frutz und konnte schließlich von
einem Polizeihund gestellt werden. Der Mann war bisher nicht sehr kooperativ.