24.000 Volt
Schwere Verbrennungen nach Arbeitsunfall
18.08.2009
Die Arbeiter handierten an einer Trafo-Maschine.
Bei einem Arbeitsunfall auf der Baustelle der zweiten Pfändertunnelröhre in Lochau (Bezirk Bregenz) sind am Dienstag zwei Arbeiter verletzt worden. Ein 35-jähriger Kärntner erlitt durch einen Stromschlag schwere Verbrennungen, sein 30-jähriger Kollege aus Deutschland wurde mittelschwer verletzt. Während der Kärntner aus Möllbrücke (Bezirk Spittal/Drau) mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Feldkirch geflogen wurde, wurde der Deutsche mit dem Rettungswagen ins LKH Bregenz eingeliert, teilte die Sicherheitsdirektion mit.
Lichtbogen
Die beiden Arbeiter wollten in der Trafo-Station den
defekten Leistungsschalter für die Tunnelbohrmaschine austauschen. Dabei
entstand ein Lichtbogen mit 24.000 Volt, der die zwei Männer durch die
offene Tür der Trafo-Station hinausschleuderte. Erhebungen zur Klärung der
genauen Unfallursache wurden eingeleitet.