Die Serie von tragischen Unfällen auf Österreichs Pisten geht weiter. In Lech starb ein 73-jähriger Mann nach einer Kollision.
Die schwarze Serie auf Österreichs Skipisten geht weiter. Am Donnerstag endete eine Skikollision im Skigebiet von Lech am Arlberg tödlich. Ein 73-jähriger Skifahrer aus München stieß beim Queren einer Piste mit einem 57 Jahre alten Wintersportler zusammen.
Keine äußeren Verletzungen
Der 73-Jährige wies nach dem
Unfall keine äußeren Verletzungen auf und gab gegenüber dem Pistenretter an,
keine Schmerzen zu haben. Nachdem er aber auffallend langsam weiterfuhr,
wurde er ins Krankenhaus geflogen, wo er etwa zwei Stunden später starb. Die
Todesursache ist noch unklar.
Die Kollision ereignete sich gegen 14.40 Uhr bei der Abfahrt in Richtung Talstation Steinmähderbahn. Der 57-jährige Skifahrer wurde beim Zusammenstoß schwer verletzt, er wurde mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung und Halswirbelblessuren mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Feldkirch gebracht. Noch während der Bergung des 57-Jährigen beobachtete ein Pistenretter, wie der Münchner sehr langsam zur Talstation fuhr. Daraufhin schickte er dem 73-Jährigen zwei Ersthelfer nach.
Nachdem die beiden beim Münchner angekommen waren, forderten sie rasch Unterstützung an. Mit einem weiteren Rettungshubschrauber wurde der 73-Jährige ebenfalls ins LKH Feldkirch geflogen, wo er kurz vor 17.00 Uhr starb.
Keine Helme
Nach Angaben der Polizei trugen die zwei Skifahrer
keine Helme. Unfallzeugen werden ersucht, sich mit der Polizei in Lech in
Verbindung zu setzen.