Glück im Unglück

Skifahrer vor 15-Meter-Absturz bewahrt

14.02.2018

53-Jähriger musste sich an Latschenkiefer festhalten, um nicht in die Tiefe zu stürzen.

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© APA/DIETMAR MATHIS (Archivbild)
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Ein 53-jähriger Skifahrer ist am Dienstag im Skigebiet von Lech Zürs vor einem 15-Meter-Absturz über den sogenannten "Großen Felsen" bewahrt worden. Der Brite hatte die präparierte Skiroute verlassen, sich im freien Gelände verfahren und war vor dem "Großen Felsen" gelandet. Um nicht abzustürzen, musste er sich an einer Latschenkiefer festhalten. Er blieb unverletzt, teilte die Polizei mit.

Wintersportler alarmierten Einsatzkräfte

Der 53-Jährige versuchte zunächst noch, zu Fuß wieder aufzusteigen, um aus der Gefahrenzone zu gelangen, kam im Tiefschnee aber nicht weiter. Als er in weiterer Folge über den senkrechten Felsen abzustürzen drohte, hielt er sich an der Latschenkiefer fest. Mehrere Wintersportler erkannten von der Piste aus die Notlage des Briten und alarmierten die Einsatzkräfte. Um den 53-Jährigen aus seiner Notlage zu befreien, seilten sich zwei Alpinpolizisten zu ihm ab. Nachdem der Mann gesichert worden war, konnte er in flacheres Gelände gebracht werden.

Am "Großen Felsen" ist es bereits in den vergangenen Wochen zu mehreren Unfällen gekommen, obwohl zahlreiche Warnschilder aufgestellt sind. Zuletzt stürzte in der Vorwoche ein norwegischer Snowboarder über den Felsen ab.

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