Handyrechnung

Skilehrer: "Ich soll 25.000 € zahlen"

16.03.2011

Vorarlberger Willi M. erhielt Österreichs höchste Telefonrechnung.

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© APA, TZ ÖSTERREICH/Lassnig
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"Mich hat fast der Schlag getroffen", stöhnt Willi M. (38). Kein Wunder: Der Vorarlberger soll jetzt ­exakt 24.972 Euro bezahlen.

Fast 25.000 Euro für genau drei Wochen. Das macht satte 1.190 Euro für jeden Tag – neuer Österreichrekord.

Laut Aufzeichnungen seines Anbieters soll der Skilehrer aus Stuben am Arlberg zwischen 23. Jänner und 12. Februar 2011 genau 450 Mal eine Datenverbindung ins Internet hergestellt haben. Regelmäßig am Wochenende und gegen Mitternacht. Dabei soll Willi M. mit seinem iPhone 7,58 Gigabyte Datenvolumen heruntergeladen haben.

"Nur telefoniert"
"Totaler Blödsinn", poltert der 38-Jährige beim Blick auf die Horrorrechnung: "Ich verwende mein Handy nur zum Telefonieren und habe extra einen Sprachtarif abgeschlossen, mit dem ich nicht ins Internet kann." Ein Einspruch des Skilehrers wurde vom Netzbetreiber nach Überprüfung abgewiesen. Begründung: Alle Verbindungen seien über die SIM-Karte hergestellt und korrekt verrechnet worden. Der Skilehrer hat sich wohl einen Virus am Handy eingefangen, der automatisch eine Verbindung ins Web herstellt.

Der Vorarlberger wandte sich in seiner Verzweiflung an die Arbeiterkammer, Sprecher Paul Ruschnig zu ÖSTERREICH: "Es kann nicht sein, dass für 7,58 Gigabyte 25.000 Euro verrechnet werden, wenn es unlimitierte Datenpakete für 20 Euro pro Monat zu haben gibt."

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