Mit unvorstellbarer Brutalität fiel ein 16-Jähriger über sein Opfer her. Er muss in Haft.
Der Angriff am 6. Juli des vergangenen Jahres war so brutal, dass sich das Opfer (20) bis heute nicht an die Einzelheiten erinnern kann. Damals fiel ein Bursch (16) aus dem Unterland nach dem Zeltfest in Gaißau über die junge Frau her, schlug sie mit den Fäusten bewusstlos, missbrauchte sie sexuell und ließ sie einfach liegen. Die 20-Jährige überlebte nur, weil sie eine Anwohnerin zufällig entdeckt hatte und dank einer Not-OP.
Der einheimische Jugendliche wurde hierfür am Donnerstag am Landesgericht Feldkirch unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Nicht rechtskräftig, es gilt die Unschuldsvermutung.
Geständnis
Opfer und mutmaßlicher Täter hatten sich auf dem Zeltfest näher kennengelernt, waren gemeinsam gegen 3.30 Uhr nach Hause gegangen. Zunächst soll es zwischen den beiden zu einvernehmlichen Zärtlichkeiten gekommen sein. Als die 20-Jährige keinen weiteren Sex wollte, schlug der Teenager brutal zu. Er war geständig.