Vorarlberger soll seine Tochter jahrelang missbraucht haben.
Weil er seine Tochter vergewaltigt haben soll, ist ein 40-jähriger Vorarlberger am Donnerstag am Landesgericht Feldkirch zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Das berichteten am Freitag die Vorarlberger Medien. Nach Ansicht des Gerichts hat sich der Angeklagte über Jahre hinweg an seiner Tochter vergangen. Die Übergriffe auf die Tochter sollen während eines Hafturlaubs im Jahr 2003 begonnen haben - der Angeklagte verbüßte eine Gefängnisstrafe wegen versuchter Vergewaltigung seiner Frau. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Übergriffe von 2003 bis 2009
Im Sommer 2003 arbeitete der
Angeklagte auf einer Alm, wo ihn auch seine siebenjährige Tochter besuchte
und der Missbrauch des Mädchens seinen Anfang nahm. Die Übergriffe sollen
sich bis 2009 hingezogen haben, nach Angaben der Tochter dreimal pro Woche.
Erst an ihrem 13. Geburtstag im heurigen Jahr wandte sich die Heranwachsende
an ihre Mutter, die den 40-Jährigen unverzüglich anzeigte. Die Mutter war
mittlerweile vom Angeklagten geschieden.
Der Mann nannte die gegen ihn erhobenen Vorwürfe einen Racheakt seiner Frau. Deshalb habe sie seine Tochter aufgehetzt, die Vorwürfe zu erfinden. Sein Verteidiger wies auf Widersprüche in den Aussagen des Mädchens hin. Ein Gutachten bestätigte allerdings die Glaubwürdigkeit der Tochter.
Das Gericht sah damit die Schuld des Angeklagten als erwiesen an und verurteilte ihn zu einer achtjährigen Haftstrafe. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.