Der Schock nach der Brandkatastrophe sitzt noch tief. Fünf der Verletzten befinden sich auf dem Weg der Besserung.
In der Bregenzerwälder Gemeinde Egg herrscht nach der Brandkatastrophe, bei der elf Bewohner eines Seniorenheims ums Leben kamen, große Trauer. Die sonntäglichen Gottesdienste wurden zu Gedenkgottesdiensten für die Opfer. Eine 92-jährige Patientin im Krankenhaus Dornbirn schwebte Sonntag früh weiter in Lebensgefahr, die übrigen fünf Verletzten in den Vorarlberger Spitälern befanden sich auf dem Weg der Besserung, wie die behandelnden Ärzte berichteten.
92-Jährige schwebt in Lebensgefahr
Der Zustand der
92-Jährigen im Krankenhaus Dornbirn sei "noch kritisch, hat sich aber etwas
stabilisiert", so der behandelnde Arzt Andreas Koch Sonntag früh. Sie werde
weiter künstlich beatmet. Zwei weitere betagte Frauen werden auf der
Normalstation betreut. Sie sind laut den Ärzten außer Lebensgefahr, ebenso
wie zwei Patienten am Landeskrankenhaus Bregenz und eine 56-jährige Frau am
Landeskrankenhaus Hohenems. Die Patientin sei "erfreulich stabil",
berichtete der Arzt Otto Gehmacher am Samstagabend.