Feldkirch

"Türken-Quote" in Fitnesstudio

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Dem Vorarlberger türkischer Abstammung wurde der Zutritt verweigert.

Aufregung in Vorarlberg: einem jungen Mann wurde die Aufnahme in ein Fitness-Center untersagt, weil er türkischer Abstammung ist. Man wolle kein zweites Lustenau (Anm.: hoher Anteil an Migranten), hieß es von Seiten der Fitnesscenter-Leitung.

Atalar T., Österreicher mit türkischer Abstammung, wollte in dem Sportstudio ein Probetraining absolvieren. Die Chefin fragte sofort nach seiner Herkunft. Als er seine türkische Abstammung erwähnte, der Eklat: "Tut mir leid, aber bei uns trainieren schon zehn Türken und wir wollen nicht, dass das hier ein zweites Lustenau wird", verwies die Frau den verdutzen 21-Jährigen aus dem Haus, berichtet vol.at.

Der Fall beschäftigt jetzt auch die Politik: Die Grünen fordern eine regionale Beratungsstelle, für die SPÖ ist Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP) gefordert.

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